Karfreitag , 7. April 2023
- Evangelium: Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Johannes Joh 18,1 – 19,42
- Gedanken zum Evangelium
Aufgrund der Länge der Passionsgeschichte nur der Link dazu:
Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Johannes Joh 18,1 – 19,42
Liebe Gottesdienstgemeinde, liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
In der Passionsgeschichte haben wir vom Leidensweg Jesu gehört.
Jesus ist diesen Weg im Wissen, was ihn erwartet, ganz bewusst bis zum Ende gegangen. Bis zum Tod am Kreuz. Jesus hat gespürt, dass sein Vater auf diesem Weg bei ihm ist und er am Ende bei seinem Vater sein wird.
Unser Herr Pfarrer hat uns in der Predigt in der Messe vom Vorabend zum Palmsonntag, ganz eindrücklich gesagt, dass der Tod Jesu durch die Kreuzigung und seine Auferweckung ein in sich geschlossenes, gleichzeitiges Ereignis war.
Die Wahrnehmung der zeitlichen Trennung benötigen wir Menschen zum besseren Verständnis dieses unbegreiflichen Ereignisses.
In der Pfarrkirche Stadlau wurde im Rahmen der Neugestaltung auch ein neues Kreuz in der Kirche installiert.
Dieses Kreuz symbolisiert dieses Ereignis in seiner Gleichzeitigkeit sehr eindrucksvoll.
Der Teil des senkrechten Stammes, der sich oberhalb des Querbalkens befindet, stellt den bereits auferweckten, verklärten Jesus dar.
Also Tod und Auferweckung als gleichzeitiges Ereignis.
Dieses Kreuz verstärkt auch nochmals, dass keines der Ereignisse für sich alleine stehen kann.
Was bedeutet diese Botschaft für uns?
Wenn auch das Kreuz, das wir in unserem Leben tragen müssen, manchmal schwer ist, haben wir stets Gott an unserer Seite, der uns begleitet.
Ich bin auch überzeugt davon, dass er uns immer wieder Menschen zur Seite stellt, die uns auch durch schwierige Zeiten begleiten.
Die Darstellung des Auferweckten Jesus auf diesem Kreuz, sagt mir auch, dass wir am Ende unseres Lebensweges nicht im Tod bleiben werden, sondern wir in einem neuen Leben bei Gott auferweckt werden.
An einem Ort, an dem Liebe und Friede uns umgeben wird.
Das Kreuz ist für uns kein Symbol des Todes und der Vernichtung, sondern das Zeichen für den Beginn eines neuen Lebens.
Ihr Diakon,
Gerhard Hladky
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